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  • Baden-Württemberg
  • Teure Imagepflege
15.02.2023

Tourismus-Kampagne verschlingt Millionen

Baden-Württemberg will Bürger aufklären – das kostet!

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Was ist passiert?

Baden-Württemberg. Unter dem Motto: „DU. bist Tourismus“ versucht die Landesregierung den Bürgern Baden-Württembergs die Bedeutung des Tourismus näherzubringen. Nach den Ausführungen des verantwortlichen Wirtschaftsministeriums ist es aber ausdrücklich nicht Ziel der Kampagne, Werbung für das Urlaubsland Baden-Württemberg zu machen. Es ist vielmehr beabsichtigt, der – angeblich herrschenden – Skepsis gegenüber dem Tourismus entgegenzuwirken. Die Bürger Baden-Württembergs sollen den Nutzen und die Vorteile touristischer Angebote erkennen. So wird erklärt, dass in vielen kleineren Ortschaften Ladengeschäfte nur noch bestehen, weil dort Feriengäste ebenfalls einkaufen. Von gut beschilderten Fahrradrouten und Wanderwegen bzw. auch von Museen und Schwimmbädern sowie Restaurants, Cafés und Kulturangeboten würden die Einheimischen ebenfalls profitieren.

Spöttisch könnte man als Steuerzahler sagen: „Endlich erklärt uns jemand, dass am Tourismus doch nicht alles schlecht ist.“ Wenn das Land für die Aufklärung seiner Bürger bzw. diese Imagekampagne aber rund 3,3 Mio. Euro in die Hand nimmt, stellt sich schnell die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. Ob Experten-Talks, Bürgerdialoge und viel multimediale Werbung überhaupt notwendig sind, um langfristig die Unterstützung für eine positive Entwicklung des Tourismus in Baden-Württemberg zu gewährleisten, darf bezweifelt werden. Den meisten Baden-Württembergern dürfte die Bedeutung des Tourismus bekannt sein. Auch eine Verlosung von „coolen Wasserbällen“ oder Duschtüchern bzw. Mützen dient wohl hauptsächlich dem eigenen Image.

Foto: WiMin Baden-Württemeberg

Der Bund der Steuerzahler meint

Die Kampagne des Wirtschaftsministeriums reiht sich ein in den allgemeinen Trend in Baden-Württemberg. In den vergangenen Jahren wurden immer mehr Steuergelder in die Hand genommen, um neue Imagekampagnen zu starten. Diese Entwicklung geht in die falsche Richtung. Die Ministerien sollten sich unbedingt mäßigen.

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Autor des Artikels

Michael Beyer

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