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  • Nordrhein-Westfalen
  • Nachlese
17.10.2023

Seit 24 Jahren ein Ärgernis

Die Kosten für die Bewachung des Heinrich-Böll-Platzes in Köln steigen

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Was ist passiert?

Köln (NRW). Bestimmte Bereiche des Heinrich-Böll-Platzes nahe dem Kölner Dom und dem Hauptbahnhof müssen bis zu drei Mal am Tag gesperrt werden – also rund 1.000 Mal pro Jahr –, weil sich die Philharmonie unter dem Platz befindet. Wegen der mangelnden Trittschallisolierung machen sich nämlich Rollkoffer, klackernde Absätze oder Skateboards unten im Konzertsaal enorm bemerkbar. Deshalb sorgen während jeder Probe und jedem Konzert mehrere Wachposten dafür, dass das sensible Areal nicht betreten oder befahren wird. Seit 1999 geht das schon so. Der Bund der Steuerzahler hatte 2009 erstmals im Schwarzbuch darüber berichtet.

Alle Bemühungen, durch bauliche Maßnahmen einen ausreichenden Schallschutz und die Befahrbarkeit der Fläche durch Rettungsfahrzeuge sicherzustellen, sind bisher gescheitert. Ein weiteres Problem: Der Heinrich-Böll-Platz ist Teil eines Kunstwerks, und eine Zustimmung zu Änderungen in der Gestaltung wurde bislang vom Künstler und auch seinen Erben verweigert. Dauerhafte Absperrgitter und Seilsicherungen kommen daher nicht in Frage. Es sei daher weiterhin erforderlich, durch geeignete Bewachungsmaßnahmen die uneingeschränkte Nutzung der Philharmonie zu gewährleisten. Eine Lösung sei erst dann in Sicht, wenn die Generalsanierung der Philharmonie anstehe, so die Stadt Köln. Wann die sein wird, ist jedoch unklar.

Zuletzt hatte der Bund der Steuerzahler NRW im Schwarzbuch 2015 das kostenintensive Bewachen kritisiert. Damals hatten wir berichtet, dass die skurrile Aktion die Stadt rund 100.000 Euro pro Jahr kostet. Jetzt zeigen neue Zahlen zu den Bewachungskosten der vergangenen 6 Jahre, dass diese kräftig gestiegen sind! Zwischen 2017 und 2022 lagen die Bewachungskosten zwischen rund 204.000 Euro und rund 271.000 Euro jährlich, nur im Jahr 2020 verringerten sich die Kosten pandemiebedingt auf rund 147.000 Euro. Im Jahr 2023 sieht das schon wieder ganz anders aus: Bis zum 31.5. hatte die Stadt bereits rund 139.000 Euro für die Bewachung ausgegeben. Ein kleiner Trost: Die Wachleute stammen aus einem Qualifizierungsprogramm für arbeitslose Kölner Bürger und werden tarifgerecht bezahlt. 

Foto: Andrea Defeld

Der Bund der Steuerzahler meint

Die Bauposse am Heinrich-Böll-Platz ist weiterhin ein Ärgernis, weil eine Lösung nicht in Sicht ist. Es darf nicht sein, dass Bauprojekte fehlerhaft geplant und umgesetzt werden und die Folgekosten den Bürgern überlassen bleiben.

Video zum Fall

Heinrich-Böll-Platz in Köln / Schwarzbuch 2023


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Autor des Artikels

Andrea Defeld

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    Herr Schauer 17/10/2023 um 14:28
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  • user
    Mike Schauer 17/10/2023 um 14:21
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    Mike Schauer 17/10/2023 um 14:21
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    Mike Schauer 17/10/2023 um 14:19
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    Mike Schauer 17/10/2023 um 14:15
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    Mike Schauer 17/10/2023 um 14:14
    Guten Tag, Schallschutz-Decke =X. Sicherstellung der Akustik=X. Einnahmenausfall,Lohnmusiker Philharmonie=X. Wegfall Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze=X Kostenpro Jahr auf 10Jahre kalkuliert = ??? Wäre doch nett dies in den Artikeln zu erwähnen. Ein Steuerzahler aus Köln. Mit freundlichen Grüßen Herr Schauer
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    Mike Schauer 17/10/2023 um 14:13
    Guten Tag, Schallschutz-Decke =X. Sicherstellung der Akustik=X. Einnahmenausfall,Lohnmusiker Philharmonie=X. Wegfall Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze=X Kostenpro Jahr auf 10Jahre kalkuliert = ??? Wäre doch nett dies in den Artikeln zu erwähnen. Ein Steuerzahler aus Köln. Mit freundlichen Grüßen Herr Schauer