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  • Bayern
  • Kostenexplosion
27.10.2020

Sanierung der Neuen Pinakothek in München

Generalsanierung läuft aus dem Ruder

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Was ist passiert?

München (BY). Die 1981 errichtete Neue Pinakothek, deren kulturpolitisch herausragende Sammlungsbestände zu den bedeutendsten in Europa gehören, wird nach rund 40 Jahren grundlegend saniert. Dabei wird das schadstoffbelastete Bestandsgebäude weitgehend auf den Rohbau zurückgebaut und ertüchtigt. Auch die gesamte Gebäudetechnik wird neu installiert.

In einer „sehr frühen Grobkostenschätzung seitens der Bauverwaltung, die auf überschlägigen Werten beruhte, der aber noch keine Planung zugrunde lag“, ging man von 80 Mio. Euro Sanierungskosten aus, wie das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst dem Bund der Steuerzahler auf Anfrage mitteilte. 2019 wurden jedoch „die Gesamtkosten aller Teilbaumaßnahmen der Sanierung auf insgesamt 231,13 Mio. Euro“ beziffert. „Den Umfang der zu erwartenden künftigen Baupreissteigerungen bis zur Baufertigstellung (sog. Baupreisindex) schätzt die Bauverwaltung auf weitere 32 Mio. Euro“, so das Ministerium weiter. Damit würden die Baukosten um rund 190 Prozent höher ausfallen als geschätzt. Die reine Bauzeit soll fünfeinhalb Jahre betragen, wobei allerdings hohe Terminrisiken aufgrund der baukonjunkturellen Lage bestehen.

Foto: Maria Ritch/Michael Stocker

Der Bund der Steuerzahler meint

Das Museumsgebäude kann hoffentlich ohne Verzögerungen wiedereröffnet werden – vollständig saniert und im Sinne der Steuerzahler auch ohne weitere Kostensteigerungen.

 

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Autor des Artikels

Maria Ritch

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Bemerkungen :

  • user
    Reinhart Stamm 09/11/2020 um 19:57

    Welche Konsequenzen werden nun aus den Erkenntnissen gezogen? Bauamt kostenschätzung des Fachpersonal (max +15%)
    Wer wird zur Verantwortung gezogen????