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  • Bayern
  • Kostenexplosion
27.10.2020

Neubau der Stadthalle in Lohr a. Main kommt teurer zu stehen als ursprünglich gedacht

Bei der Errichtung einer neuen Stadthalle in Lohr a. Main sind die Kosten höher ausgefallen als an-fangs kalkuliert.

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Was ist passiert?

Lohr a. Main (BY). In der Stadt Lohr a. Main mussten bis 2017 größere Veranstaltungen in Turnhallen stattfinden. Um diesen Zustand zu beenden, wurde eine zweifellos erforderliche neue Stadthalle errichtet, die eine hohe Akzeptanz und Auslastung aufweist sowie sehr gute Besucherzahlen.

Jedoch sind bei dem ehrgeizigen Projekt die Kosten nicht unerheblich gestiegen. Ursprünglich sollte das Projekt Kosten in Höhe von rund 15,3 Mio. Euro netto erfordern. Diese sind auf knapp 20 Mio. Euro netto gestiegen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zusatzwünsche und Mehrausstattung, wie zum Beispiel aufsteigendes Gestühl und eine Konzertmuschel im Hubbereich der Bühnenanlage, führten ebenso zu Mehrkosten wie auch zusätzliche Maßnahmen zur Barrierefreiheit. Zudem wurde die Tiefgarage erweitert sowie eine PV-Anlage errichtet. Die Haustechnik sowie die Veranstaltungs- und Bühnentechnik wurden optimiert, was wiederum die Kosten in die Höhe trieb. Generelle Baupreissteigerungen von 2012 – 2017, konjunkturbedingte höhere Ausschreibungsergebnisse und teilweise Nachträge sowie höhere Baunebenkosten, bedingt durch bauliche Erweiterungsmaßnahmen, trugen zu einer weiteren Kostensteigerung bei.

Dieses Beispiel zeigt wieder einmal, dass öffentliche Bauvorhaben oft nicht in dem vorgegebenen Kostenrahmen umgesetzt werden können.

Foto: Maria Ritch/Michael Stocker

Der Bund der Steuerzahler meint

Auch wenn die Erforderlichkeit des Neubaus einer Stadthalle in Lohr a. Main außer Frage steht, sind wieder einmal die Steuerzahler die Leidtragenden der knapp 30-prozentigen Kostensteigerung.

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Autor des Artikels

Maria Ritch

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