Newsletter

Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig. Diese Hinweise zum Datenschutz finden Sie in unseren Datenschutzrichtlinien. Diesen stimme ich zu.

Die mit einem * gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder


Besuchen Sie uns

News Bild 520
  • Sachsen
  • Brücken, Straßen und Verkehr
27.10.2020

Kein Herz für Radfahrer

Was lange währt, wird gut – aber nicht immer.

Scrollenaccordion-icon

Was ist passiert?

Gelenau (Kamenz, SN). Seit 20 Jahren streiten die Pedalritter des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs für einen durchgängigen straßenbegleitenden Radweg an der Staatsstraße 95 zwischen Pulsnitz und Kamenz. Der Radweg schien zum Greifen nah, als im Zuge der Erneuerung des Bahnübergangs bei Gelenau für den Straßenverkehr im Abstand von ca. 50 m ein eigener Übergang für Radfahrer und Fußgänger mit automatischer Schrankenanlage geschaffen wurde. Das war 2010!

Doch bis heute ist das Bauprojekt in diesem Abschnitt nicht über das Planungsstadium hinausgekommen, obwohl der Bau des Radwegs in der Radverkehrskonzeption Sachsens hohe Priorität genießt. Einzig die automatische Schrankenanlage verrichtet seit Jahren unverdrossen ihren Dienst – und verursacht jährlich vierstellige Betriebs- und Wartungskosten.

Foto: Thomas Meyer

Der Bund der Steuerzahler fordert

Der Radweg muss schnell gebaut und die Anbindung des eigens für Fußgänger und Radfahrer errichteten Übergangs endlich verwirklicht werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Schrankenanlage nicht zu einer dauerhaften Invest-Ruine verkommen zu lassen.

Spenden Sie für unsere Arbeit!

Als gemeinnützige Organisation sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen um Steuergeldverschwendungen wie diese aufzudecken. Unterstützen Sie uns mit einer kleinen Spende damit wir weiterhin Steuergeldverschwendung aufdecken können.

Kommentare und Antworten

×

Name ist erforderlich!

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

Kommentar ist erforderlich!

Akzeptieren der Bedingungen ist erforderlich!

bitte bestätigen

* Diese Felder sind erforderlich.

Bemerkungen :

  • user
    Katrin Andrews 20/05/2021 um 14:01

    Sehr geehrter Herr Faust,
    Wenn man das hier Beschriebene aus dem Zusammenhang reißt, dann mag es etwas eigenartig wirken. Wenn mann allerdings den Hintergrund mit berücksichtigt, und es ist bedauerlich, dass der BdSt das nicht macht, ist es völlig logisch.
    Die Bahnstrecke wurde bereits ertüchtigt, der Radweg geplant. Nun gab es ein paar Grundstückseigentümer, die ihr Land aber nicht verkaufen wollten ... meist Acker-oder Grünland.
    Daher braucht es jetzt eben ein Planfeststellungsverfahren, welches deutlich langwieriger ist. Und so kommt es, dass eben erst der Übergang da ist, bevor der Radweg gebaut wird. Denn eines ist klar. Andersrum wäre auch irgendwie blöd!
  • user
    Werner Faust 29/10/2020 um 19:42

    Die Beamten, die sowas verzapfen müssen schnell bestraft werden.
    Jeder "gewöhnliche" Arbeiter würde wahrscheinlich von seinem Chef schnell entlassen (fristlos gekündigt) werden.

    LGW