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  • Berlin
  • Teure Imagepflege
17.10.2023

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Berlins ehemalige Umweltsenatorin ließ sich umfangreich in Szene setzen

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Was ist passiert?

Berlin. Die in Berlin bis zur Wahlwiederholung zum Abgeordnetenhaus für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz zuständige Senatorin ließ im Jahr 2022 sich und die Aktivitäten ihres Hauses umfangreich durch externe Fotografen in Szene setzen. Allein für Aufnahmen von Veranstaltungen, an denen die Senatorin teilnahm, hat die Verwaltung 68-mal selbstständige Fotografen gebucht. Dabei zeigen zahlreiche Motive die Senatorin mit Spaten, lachend beim Radfahren und beim Müllsammeln, vor Bussen und Radwegen oder vertieft im Gespräch mit Bürgern.

Die Kosten hierfür beliefen sich auf 21.178 Euro. Zudem entstanden für Visagisten Kosten in Höhe von 1.256 Euro im Rahmen der Erstellung von Porträtfotos der Senatorin und von Informationsfilmen. Insgesamt wurden im PR-Bereich ihrer Senatsverwaltung 83 Mal selbstständige Fotografen und Videografen für 70.615 Euro beauftragt. Zusätzlich wurde 2022 auf Social-Media-Kanälen für fast 60.000 Euro bezahlte Werbung geschaltet.

Im Vergleich dazu nehmen sich die Ausgaben der Senatskanzlei unter der damaligen Regierenden Bürgermeisterin schon fast günstig aus. Dort wurden 2022 für externe Bild- und Videodienstleister 34.629 Euro ausgegeben. Der Teilansatz für Social Media betrug 67.000 Euro. Überhaupt keine selbstständigen Fotografen und Videografen für Aufnahmen von Veranstaltungen mit einer Teilnahme ihres Senators wurden 2022 bei der Senatsverwaltung für Kultur und Europa beauftragt. Dort obliegt das Fotografieren und Filmen nämlich den Mitarbeitern für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Für Social-Media-Werbung existierte erst gar kein Etat.

Übrigens kamen – im Gegensatz zur Umweltsenatorin – die Regierende Bürgermeisterin und der Kultursenator 2022 auch ohne Kosten für Visagisten aus.

Foto: Steffen Bernitz

Der Bund der Steuerzahler kritisiert

Mit rund 130.000 Euro gab die Berliner Umweltverwaltung 2022 mehr Geld für externe Fotografen und bezahlte Social-Media-Werbung als die Senatskanzlei der Regierenden Bürgermeisterin aus.

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Autor des Artikels

Alexander Kraus

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