
11 Radzählstellen: mehr als eine halbe Million Euro
Stuttgart zahlt für neue Fahrradzähler mehr als 520.000 Euro
Was ist passiert?
Stuttgart (BW). Stuttgart möchte, dass noch mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen. So wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Radwege gebaut, die Ausleihmöglichkeiten erweitert und 2020 auch ein temporärer Radweg auf einer Hauptverkehrsroute eingerichtet. Daneben setzt man auch auf Radzählstellen. Laut Stadt sollen diese Zählsäulen zusätzlich fürs Radfahren werben und den Vorbeifahrenden signalisieren, dass sie als Verkehrsteilnehmer wichtig für eine nachhaltige Mobilität sind.
Insgesamt will die Stadt 11 neue Dauerzählstellen einrichten, 10 von ihnen erhalten ein Infoterminal. Für den Bau einschließlich der Stromanschlüsse rechnet die Stadt mit Kosten von 520.000 Euro. Darin sind die Betriebskosten für die ersten 10 Jahre enthalten. Mit bis zu 175.000 Euro werden die neuen Stuttgarter Fahrradzählstationen vom Bundesverkehrsministerium im Rahmen des Programms „Saubere Luft 2017-2020“ gefördert.
Foto: Michael Weiss

Der Bund der Steuerzahler meint
Es ist nachvollziehbar, dass der Radverkehr gestärkt werden soll. Da kann man auch zählen. Sparsamer wäre es aber, wenn nur gezählt wird und auf aufwendige Displays verzichtet worden wäre.
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Kommentare und Antworten
Bemerkungen :
Die Displays haben ja auch den Zweck die Zahlen nach außen zu transportieren und die Leute zu motivieren umwelfreundliche Verkehrsmittel zu wählen.
Für mich völlig unverständlich so etwas hier aufzunehmen,